Seidenweberhaus Krefeld
Diskussionen um dessen Zukunft, einen Neubau und das Kesselhaus
Die Stadt Krefeld diskutiert seit einigen Jahren über die Zukunft und Ausrichtung des Seidenweberhauses, der zentralen Veranstaltungsstätte der Stadt. Der 1976 eröffnete, rund 13.000 m² große Gebäudekomplex, der im Veranstaltungsbereich einen Großem Saal für bis zu 1.200 Personen (Reihen) sowie zwei weitere Säle, Foyers und einen Gastronomiebereich bietet, muss umfangreich saniert werden. Als Alternative zu einer Sanierung wurde bis zuletzt der Erwerb des Kesselhauses am Mies-van-der-Rohe-Campus und der anschließende Umbau des Kesselhauses zu einem Veranstaltungszentrum diskutiert. Ende Juni hat der Rat der Stadt nun diese Variante beschlossen. Nun soll ein privater Investor das Gebäude im Auftrag der Stadt zur Veranstaltungshalle umbauen. Dabei gibt es, wie man in diversen Artikeln, Medien und Presseberichten zu dieser Entwicklung lesen kann, Kritik und Zweifel an dieser Entwicklung – Zweifel an der Konzeption, der Umsetzung durch einen privaten Investor und der Zeitschiene.
Zum Status quo des Bestands und möglichen Entwicklungsmöglichkeiten hat BEVENUE u. a. auch als Diskussionsgrundlage eine Nutzungs- und Entwicklungsstudie zum Seidenweberhaus erarbeitet, in der sowohl das Veranstaltungsportfolio, die Veranstaltungsbereiche und die Markt-/Wettbewerbssituation untersucht und bewertet wurden, als auch auf Basis von erhobenen Nutzerbedarfen und -anforderungen entsprechende Szenarien für das Seidenweberhaus ausgearbeitet wurden.