Lokhalle Göttingen
Nutzungs- und Entwicklungsstudie
Die 1920 als Lokrichthalle errichtete und seit 1998 für Veranstaltungen genutzte LOKHALLE Göttingen ist derzeit die größte und wichtigste Veranstaltungslocation der Universitäts- und Kreisstadt Göttingen. Die drei barrierefreien Hallen bieten mit einer Gesamtfläche von 9.400 qm sowie einem Außenbereich von 7.000 qm einem breiten Spektrum an Veranstaltungen und Veranstaltungsformaten vielseitige Möglichkeiten. So finden in der Lokhalle mit ihrem industriellen Ambiente sowohl Tagungs-, Kongress- und Firmenveranstaltungen statt, als auch Live-Entertainment-Formate (Konzerte, Comedy, Shows), Messen und Ausstellungen, Sportveranstaltungen und TV-Produktionen mit bis zu 7.500 Personen.
Da zum einen das Raumangebot und die Infrastruktur der Lokhalle „beschränkt“ ist und auch betriebslogistische Gründe eine intensivere Nutzung nicht zulassen, kann die Location Lokhalle die vorhandene Nachfrage durch Bestands- aber auch durch Neukunden nicht vollständig bedienen – die Lokhalle stößt an ihre Grenzen, eine weitere Entwicklung der denkmalgeschützten Immobile Lokhalle und ein Ausbau des Geschäfts ist trotz bestehender Nachfrage im bestehenden Rahmen nicht mehr möglich.
Vor diesem Hintergrund und um die Situation der Lokhalle zeitnah ein wenig verbessern zu können, hat die Betreibergesellschaft der Lokhalle, zunächst eine temporäre Alu-Lagerhalle errichten lassen, die jedoch nur eine beschränkte Nutzungsgenehmigung hat. Perspektivisch soll nach Betreibervorstellungen die Lokhalle um eine permanente Veranstaltungshalle in Kombination mit einem Lagergebäude erweitert werden
Zur Konkretisierung erster Überlegungen und als Grundlage der weiteren Überlegungen und erforderlichen Gespräche hat BEVENUE im Auftrag des Betreibers die vorhandenen Überlegungen und Konzepte überprüft und bewertet. Zudem wurden für den Bestand und die mögliche Erweiterung die Aspekte Nutzungs-/ Veranstaltungsmix, Raum- und Funktionsprogramm (Bestand + Erweiterung), Businessplanung (Gesamt) und Investitionskostenschätzung (Erweiterung) konkret ausgearbeitet, quantifiziert und bewertet.
Auf Grundlage dieser BEVENUE-Studie werden nun weiterführende Gespräche zwischen dem Betreiber, den Entscheidungsgremien und der Stadt geführt.