Kultur- und Kongresszentrum („KuK“) Gera

Sanierung auf Grundlage der Entwicklungsstudie

Das Kultur- und Kongresszentrum Gera (kurz: „KuK“) wurde 1981 als Haus der Kultur mit verschiedenen Kultureinrichtungen im Zentrum der Stadt errichtet und ist seitdem die zentrale Veranstaltungsstätte der Stadt. Die Immobilie des KuK ist seit Eröffnung und Inbetriebnahme in ihrer Raum­struktur, Nutzung und baulichen Qualität im Wesentlichen nahezu unverändert. Das mittlerweile denkmalgeschützte Gebäude ist ein authentisches Zeugnis der DDR-Architektur­moderne. Die konzeptionelle Planung und Ausführung und nicht zuletzt die baubezogene Kunst im Gebäude sind ein Alleinstellungsmerkmal des KuK.

Nach über 40 Jahren der intensiven Nutzung muss das KuK, das aus zwei Gebäudekörpern besteht – ein Hauptgebäude (Veranstaltungshaus mit ca. 19.000 qm) und ein Funktionsgebäude (ca. 4.000 qm) – umfassend saniert werden. Gleichzeitig mit der Sanierung des Gebäudes ist auch eine Nutzungserweiterung mit dem Ziel der Belebung des in zentraler Innenstadt Geras gelegenen Hauses sowie des gesamten Quartiers geplant.

Im Auftrag der Stadt hat BEVENUE im Auftrag von und gemeinsam mit dem Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer 2021/2022 eine umfangreiche Entwicklungsstudie für das KuK erarbeitet. Kerninhalte des Konzepts waren neben Szenarien zur inhaltlichen Ausrichtungen des Hauses (Veranstaltungsbereich, Nebennutzungen, etc.) auch das Ausarbeiten und Aufzeigen inhaltlicher sowie baulicher Entwicklungs­perspektiven beim KuK selbst und auch in den angrenzenden Gebäuden und Bereiche sowie der städtebaulichen Strukturen im Quartier.

Die Verwaltung der Stadt Gera hat nun einen „Masterplan“ zur Sanierung des Kuk, des umliegenden Quartiers sowie der städtischen Museen ausgearbeitet und dem Rat der Stadt vorgestellt. Dieser hat sich nun einstimmig für den Erhalt und die Sanierung des KuK ausgesprochen und die Verwaltung mit der Erarbeitung der weiteren, erforderlichen Grundlagen beauftragt. Ziel ist es, das KuK bis 2031 zu sanieren.

Einen Bericht des MDR zum jüngsten Stadtratsbeschluss finden Sie hier

 

 

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