Stadthalle Friedeburg Nordenham

Ersatzneubau soll Bestandshalle ersetzen
Die Stadthalle „Friedeburg“ der niedersächsischen Stadt Nordenham, Ende der 1950er Jahre erbaut und Anfang der 1990er Jahre letztmalig saniert, weist neben funktionalen Schwächen als Veranstaltungsstätte umfangreiche Sanierungsbedarfe in Millionenhöhe z. B. beim Brandschutz, bei der energetischen Sanierung sowie der Gebäude- und Medientechnik auf. Gleichzeitig gibt es nicht unwesentliche Herausforderungen auf operativer Ebene.
Diese Situation hat BEVENUE in einer umfangreichen Nutzungs- und Entwicklungsstudie herausgearbeitet und bewertet, dabei auch die Situation des Veranstaltungsstandortes Nordenham selbst sowie auch die Markt- und Wettbewerbssituation untersucht. Im Rahmen der Studie wurden zudem Potenziale und Handlungsbedarfe zur Friedeburg und auch weiterer, städtischer Veranstaltungsstätten erarbeitet sowie erforderliche Maßnahmen auf baulicher, organisatorischer und betrieblicher Ebene dargestellt.
Ende Mai hat die Stadt nun den Grundsatzbeschluss gefasst, den Betrieb der Stadthalle Friedeburg zu Gunsten einer Kulturnutzung in einem neu zu erstellenden „Stadthaus“ inkl. einer Kulturnutzung in etwa der Raumgröße des Saals des Bestands aufzugeben – eine entsprechende Finanzierungsunterstützung durch Fördermittel vorausgesetzt. Die Prüfung der Möglichkeit des Bezugs von Fördermitteln wird nun ebenso angestoßen wie auch die Planung des neuen „Stadthauses.“